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Die fraktale Wand, ETH Zürich, 2007
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Diplomwahlfach
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In diesem Projekt untersuchten wir den Einsatz von unterschiedlichen Modulegrössen für den additiven Aufbau von Bauelementen aus Porenbeton. Zum einen betraf dies die Kombinatorik der einzelnen Modulgrössen zu einem komplexen und konstruktiv wirksamen Gesamtgebilde. Auf der anderen Seite musste eine ausgewogene Mischung in der Verwendung der einzelnen Modulgrössen gefunden werden. Dabei treffen zwei entgegengesetzte Interessen aufeinander. Kleine Modulgrössen erlauben die Einwebung eines hohen Informationsgrades in das Gesamtobjekt, zum Beispiel in der Oberflächenstruktur und dem Aufbau des Querschnitts. Grosse Module dagegen nutzen die Traglast des Roboters aus und erlauben eine ökonomische Fabrikation. Der Bewegungsweg und somit die Zeit, die der Roboter braucht um ein Modul zu setzen, bleibt unabhängig von dessen Grösse gleich. Normalerweise geht ein Wechsel in der Auflösung immer mit einem Materialwechsel einher. Die Kombination unterschiedlicher Modulgrössen in einem homogenen Bauelement ist ungewöhnlich. Die Fugenmuster der realisierten Prototypen vermitteln eine Ahnung der prozeduralen Gestaltungslogik, ohne dass sie sich direkt entschlüsseln lässt.
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Credits:
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Gramazio Kohler Research, ETH Zürich
Mitarbeiter: Tobias Bonwetsch (Projektleitung), Ralph Baertschi, Daniel Kobel, Michael Lyrenmann Studenten: Marcia Akermann, Gregor Bieri, Stefan Bischof, Eliza Boganski, Philip Bräm, Frank-Olivier Cottier, Andreas Kast, Irene Lo Iacono Industrie Partner: Ytong
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